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WeidenWasser

Weiden sind bekannt dafür, dass ihre jungen Äste viel Wurzelhormone enthalten. Da sie meist am Wasser wachsen, kommt es bei Hochwasser häufig vor, dass ihre jungen Äste abbrechen und mit dem Wasser wandern und an einer günstigen Stelle schnell wieder Wurzeln schlagen.
In Form von Weidenwasser kann man diese Fähigkeit der Weide auch gut nutzen, um bei Stecklingen von Pflanzen aller Art die Wurzelbildung zu fördern.
Dazu braucht man nicht mehr als ein paar junge Triebe der Weide, die man entweder in kleine Stücke schneidet oder die Rinde vom Ästchen löst und in einem verschliessbaren Glas mit Wasser (am besten Regenwasser) ziehen lässt, damit sich die Wurzelhormone im Wasser lösen.
Nach 2 – 4 Tagen kann man das Wasser abgiessen und im Kühlschrank bis zu 2 Monate aufbewahren.
Will man nun Stecklinge ziehen, lässt man diese einfach über Nacht im Glas mit dem Weidenwasser stehen. Danach kann man diese in ein Gemisch aus gleichen Teilen nährstoffarmer Erde (also kein Kompost) und Sand pflanzen und die Stecklinge bilden nach kurzer Zeit Wurzeln und können nach ein paar Wochen umgepflanzt werden.